Feuerwehr Ausrüstung

Freiwillige Feuerwehr – Ausrüstung

Ehemalige Fahrzeuge: Mercedes 310 und Ford Taunus

TSF-W Iveco Daily

Unser Fahrzeug ist ein Tragkraftspritzenfahrzeug mit Wassertank (TSF-W). Es ist mit einer tragbaren Pumpe (Tragkraftspritze, TS) ausgestattet, die an den eingebauten Wassertank angeschlossen ist und in der Transportposition betrieben werden kann.
Als Fahrgestell dient ein Iveco Daily mit Doppelkabine. Im Gegensatz zu den heute häufig verwendeten Lkw-Fahrgestellen (z.B. MAN TGL) ist ein Anlegen der Atemschutzgeräte während der Fahrt nicht möglich. Vorteilhaft ist aber (neben den deutlich geringeren Kosten) das niedrige Eigengewicht. Somit kann das Fahrzeug noch mit Führerscheinklasse 3 oder C1 gefahren werden und hat auch mit dem 750l-Wassertank eine komfortable Gewichtsreserve.
Das Fahrzeug hat eine Staffelbesatzung, also 6 Personen. Die Ausrüstung ist jedoch für eine Löschgruppe (9 Personen) ausgelegt. Mithilfe des Wassertanks und der Schnellangriffseinrichtung ist es aber auch möglich, mit nur zwei Personen eine Wasserversorgung für den Erstangriff aufzubauen.

Daten:

Hersteller IVECO-Magirus / Görlitz
Fahrgestell IVECO Daily 65C17
Baujahr 2011
Leistung 125 kW (Diesel mit Partikelfilter, EEV)
Antrieb Hinterachsantrieb mit Differentialsperre
zul. Gesamtgewicht 6300 kg
Funkrufname Florian Plön 52/43/1
Tankinhalt 750 l
Ausstattung Pneumatischer Lichtmast mit Xenon-Scheinwerfern,
Anhängerkupplung, Schnellangriffseinrichtung
 

Beladung

Linke Seite

G1 und G3

 

G1 G3
4 Saugschläuche 5 C-Schlauchkörbe
Schaufel, Besen, Krankentrage 3 Hohlstrahlrohre 235 l/min
Werkzeugkasten Armaturen
Tauchpumpe TP4-1, Reserve für Stromerzeuger und Beleuchtung Hydrantenschlüssel
Unterbauhölzer, Abschleppseil Feuerlöscher, Kübelspritze
  Ölbindemittel, Spanngurte, Plane

Rechte Seite

G2 und G4

G4 G2
2 B-Rollschläuche Feuerwehraxt, Halligan-Tool, Motorsäge
3 Schlauchbrücken Bolzenschneider, Eisensäge, Blechaufreisser
Verbandskasten, Mittelschaumpistole mit 6 l Schaummittel Atemschutz-Überwachungstafel
BM-Strahlrohr mit Stützkrümmer, Verteiler 4 Atemschutzgeräte
4 B-Schlauchkörbe 2 B-Schlauchkörbe
Schnellangriffsverteiler im Staukasten  

Rückseite

 
GR
 
GR
Tragkraftspritze
4-teilige Steckleiter

Daten der TS:

Hersteller Ziegler / Giengen
Typ Ultra Power
Motortyp Volkswagen AER (1.0l Polo)
Motorleistung 37 kW
Gewicht ca. 200 kg
Nennförderleistung 800 l/min bei 8 bar (Vorgabe für eine TS 8-8)
max. Förderleistung 1500 l/min bei 10 bar

 

Weitere bilder:

 
Im Werk
Bei der Abholung im Werk Görlitz
 
Schnellangriff
 Erster Test der Schnellangriffseinrichtung
 
Alt und Neu
Neu und Alt nebeinander
 

 

 

 

Ehemalige Fahrzeuge


TSF Mercedes T1 (1984 – 2011)

Dieses Fahrzeug war ein sog. Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF). Das TSF ist das kleinste in Deutschland genormte Feuerwehrfahrzeug. Es hat die feuerwehrtechnische Beladung für eine Löschgruppe (9 Personen) und ist daher eigenständig einsetzbar. Besetzt wird das Fahrzeug jedoch nur mit einer Staffel (6 Personen), so das ein Teil der Löschgruppe anderweitig zum Einsatzort gelangen muss.

 
Feuerwehrfahrzeug TSF
Feuerwehrfahrzeug TSF

Daten:

Hersteller Meissner / Rendsburg
Fahrgestell Daimler Benz 310
Baujahr 1984
Leistung 60 kW (Benzin)
zul. Gesamtgewicht 3500 kg
Funkrufname Florian Plön 52/47/1
 

Beladung

Die Beladung des TSF besteht im Wesentlichen aus
  • der Tragkraftspritze (TS)
  • der feuerwehrtechnischen Ausrüstung nach DIN für eine Löschgruppe
  • einer zweiteiligen Steckleiter
  • zwei Preßluftatmern

 


TSF Ford Taunus FK 1250 (1964 – 1984)

Der Ford war das erste Fahrzeug der FF Stoltenberg, bis dahin gab es nur einen Anhänger (TSA), der von einem Schlepper gezogen werden musste.
Von diesem Fahrzeug ist leider nicht mehr viel bekannt, so ist z.B. unklar, ob es eine Trupp- oder Staffelbesatzung hatte. Überliefert ist nur die extrem schlechte Fahrstabilität durch den Frontmotor und die ebenfalls sehr weit vorne gelagerte TS. Geschwindigkeiten über 60 km/h waren nicht zu verantworten.
Die Beladung entsprach der des Nachfolgers, nur die Atemschutzgeräte fehlten noch.

 

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